
Nachdem ich nun nach meiner Ellbogen-OP wieder arbeitsfähig war, dauerte es kaum eine Woche, da ereilte mich die typische Grippewelle, die regelmäßig im zeitigen Frühjahr kursiert.
Innerhalb von ca. 3 Stunden kam ich quasi vom Normalzustand zur Bettlägerigkeit. Unglaublich, wie in Null Komma Nichts fast nichts mehr geht. Die erste Nacht und der darauffolgende Tag waren von Fieberschüben, irrsinnigen Kopfschmerzen, Erbrechen und trockenem Husten begleitet. Ein Gang zum Arzt war in diesem Zustand nicht möglich.
Da das Wochenende vor der Tür stand, versuchten wir mit allerlei Naturmitteln, der Krankheit entsprechend Gegenwehr zu bieten. Reiner Zitronensaft, Kokoswasser, Honig und Ingwer wurden zu einem Heißgetränk verarbeitet und mehrfach über den Tag verteilt getrunken.
Der ultimative Geheimtipp meines Freundes ist japanisches Minzöl, welches auf dem Oberkörper im Bereich der Bronchien und der Lunge aufgetragen, alles Festsitzende zu Lösen im Stande ist.
So fiel bereits am zweiten Tag das Husten leichter. Allerdings kämpfte ich wirklich eine ganze Woche lang mit Fieber und das raubt einem natürlich sämtliche Kraft. So schleppe ich mich noch immer mühsam die Treppe hinauf ins Obergeschoss.
Ich kann mich erinnern, wie gern die Ärzte früher und auch noch heute zu Antibiotika greifen, um ihre Patienten zu behandeln. Wie man weiß, helfen diese jedoch gegen keinerlei Viren und können allenfalls die bakteriellen Nebeninfekte in Schach halten.
Ich bin froh, dass ich nun auch ohne Antibiotikum auf dem Weg der Besserung bin. Früher bekam ich oft welches verordnet und habe dieses brav genommen. Das Ergebnis war ein völlig ruinierter Darm. Dieser ist der Hauptsitz unseres Immunsystems. Erst in den vergangenen paar Monaten habe ich diesen mühsam entgiftet und neu aufgebaut. Ich hatte eine Schuppenflechte entwickelt, die ich meinem gesamten bisherigen Leben noch nie zuvor hatte. Aber auch diese ist inzwischen nach der Darmkur wieder abgeheilt.
Natürlich können wir der Medizin dankbar sein, viele würden ohne Antibiotika nicht mehr unter uns sein. Nur sollte der Einsatz dieser Medikamente meiner Meinung nach weder großzügig noch leichtfertig erfolgen.
Lasst uns die Möglichkeiten, die uns die Natur bietet, nutzen. Sobald das Frühjahr die Natur neu erwachen lässt, werde ich auf Kräuterwanderung gehen und mir eine eigene kleine Hausapotheke zusammenstellen. Selbstverständlich werde ich Euch dann in meinem Blog darüber berichten.
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